Entstehungsgeschichte
1989 Kargah e.V. ist in der Beratungsarbeit von MigrantInnen und Flüchtlingen aktiv.
Mitte der 90er Jahre Die Zahl von Flüchtlingsfrauen und Migrantinnen, die im Zusammenhang mit Gewalterfahrungen um Hilfe bei SUANA suchen,nimmt stark zu. Dieser Anstieg an Beratungsbedarf verdeutlicht den Mangel an Einrichtungen und Stellen zu diesen Fragen für Migrantinnen in der Stadt Hannover.
Ende der 90er Jahre SUANA kann durch eine dreijährige, vom Arbeitsamt geförderte, Maßnahme einen kleinen Beitrag zur besseren sozialpädagogischen Betreuung dieser Frauen leistensowie interkulturelle Fach- und Sachkompetenz erwerben.
2001 Seit dem Jahr 2001 widmet sich SUANA dank der städtischen Beihilfe kontinuierlich dieser Aufgabe.
seit Dezember 2005 SUANA ist die Beratung und Interventionsstelle (BISS) für von häuslicher Gewalt betroffene Migrantinnen. Das heißt, die Mitarbeiterinnen von SUANA wenden sich pro aktiv an von häuslicher Gewalt betroffene Migrantinnen.
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Beratung bei SUANA
Ziele
- Multilinguale und Interkulturelle Beratung
- Bestärkung von häusliche Gewalt betroffene Migrantinnen
- Gewaltprävention bei Familien mit Migrationshintergrund
- Kooperation und Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen
Interkulturelle Kompetenzen Die Mitarbeiterinnen von SUANA
- sprechen unterschiedliche Sprachen;
- verfügen über Kenntnisse zu den Lebensrealitäten von Flüchtlingsfrauen und Migrantinnen in Deutschland;
- weisen Wissen und Erfahrungen zu unterschiedlichen Familienstrukturen und Geschlechterrolle in verschiedenen Kulturen sowie über familienrechtliche Fragen in verschiedenen Herkunftsländern und in Deutschland auf;
Kooperationen
- Hannoverschen Interventionsprojekt gegen Männergewalt in der Familie (HAIP)
- AG-Migrantinnen
- AG-Zwangsheirat
- AG-Frauen
Besucherinnenzahlen Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen sind überdurchschnittlich stark von häuslicher Gewalt betroffen („Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2010, 3. Auflage). Auch die BISS-Stellen Niedersachsen kommen in einer Studie aus dem Jahr 2005 zu dem Ergebnis, dass 27 % der Frauen, die von den Beratungsstellen registriert werden, Migrationshintergrund haben („Mit BISS gegen häusliche Gewalt“, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit & KFN, April 2005). Im Folgenden sind die Besucherinnenzahlen bei SUANA in den Jahren von 2007 bis 2010 dargestellt.

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