Autor und Bürgeraktivist Istvan Farkas mit Live-Musik von „El Rubito de Granada“
Das Video findet ihr nun hier und auf Youtube!
„Nicht genug Roma, nicht genug Ungar, nicht genug Serbe“, so beschreibt Istvan Farkas seine Identität. Als ungarischer Roma aus Serbien fühlt sich der Autor und Aktivist „immer im Dazwischen“.
In seinen Gedichten und einem Kurzfilm erzählt er vom Leben zwischen den Kulturen und verschiedenen Sprachen, zwischen immer wechselnden Jobs und Wohnsitzen. Als Bürgeraktivist hat er sich in Novi Sad (Serbien) und in Deutschland für die Rechte von Roma eingesetzt.
Musikalisch wurde der Abend von dem Flamenco-Gitarristen „El Rubito de Granada“ begleitet, der schon als Kind mit seinem Familienensemble um die ganze Welt gereist ist und ebenfalls immer wieder Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen als Sinto macht.
Wir haben mit den beiden Künstlern über die Situation von Sinti und Roma hier in Deutschland und auch in Serbien und Ungarn gesprochen, die nicht nur jetzt während der Corona-Pandemie immer noch von starker, struktureller Ausgrenzung und Rassismus betroffen sind. Wie kann eine wirkliche Partizipation gelingen und was können wir gegen ethnische Ausgrenzung tun? Diese und andere Fragen haben wir an diesem Abend diskutiert.
Eine Veranstaltung von kargah e. V. in Kooperation mit Faust-TV im Rahmen der Reihe „Solidarität in der Krise!?“ des Bündnis ‚Menschenrechte grenzenlos‘.
Gefördert durch die Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Zentrale Angelegenheiten Kultur
kargah e.V.
Verein für Interkulturelle Kommunikation
Migrations- und Flüchtlingsarbeit
Zur Bettfedernfabrik 1
30451 Hannover
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