Der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (NeMO) e.V. startet mit seinen 22 lokalen Mitgliedsverbünden, die zusammen mehr als 750 einzelne Migrant*innen-Organisationen umfassen, eine Spendenaktion.
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen sind wir als Frauenberatungsstelle SUANA/kargah e.V. am 25.11. von 13 Uhr bis ca. 16 Uhr mit einer Standaktion auf der Limmerstraße gewesen, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* zu setzen und Schutz für ALLE gewaltbetroffenen Frauen* und Kinder zu fordern - gerade in dieser schweren Zeit!
Erschütternde Welle an Verhaftungen und Hinrichtungen durch das iranische Regime: Ein offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel, verfasst vom Forum der Iranischen Demokrat*innen und Sozialist*innen in Hannover/Deutschland
Am 14.10.2020 besuchte Frau Minsterin Dr. Carola Reimann uns im kargah.
Seit Monaten und Jahren prangern Expert*innen, Ärzt*innen, Migrant*innenorganisationen und Hilfsorganisationen wie Pro Asyl und medico international die menschenunwürdigen Lebensverhältnisse der Geflüchteten im Camp Moria auf Lesbos an und fordern eine Evakuierung des Lagers. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat ein Brand das Lager nun völlig verwüstet und die fast 13.000 Menschen obdachlos gemacht. Offizielle Informationen über Verletzte und Tote unter den Brandopfern gibt es derzeit noch nicht.
Am 23.07.2020 besuchte Oberbürgermeister Belit Onay unseren Verein.
Im Frühjahr hat kargah e.V. in einem offenen Brief an den niedersächsischen Innenminister Pistorius und Bundesinnenminister Seehofer Sicherheiten für Menschen gefordert, die ihren Aufenthalt durch Arbeit oder Ausbildung sichern könnten, aufgrund der Coronakrise aber ihren Job verloren haben (den vollständigen Brief können Sie hier nachlesen).
Innenminister Pistorius hat uns daraufhin geantwortet und seine Bemühungen für eine gesetzliche Verbesserung der Betroffenen auf Bundesebene dargelegt. Nun hat das Bundesinnenministerium einen neuen Runderlass herausgegeben (siehe hier), durch den zumindest für Menschen, die bereits von einer Ausbildungsduldung profitieren oder die demnächst
Ausgelöst durch einen brutalen Polizeieinsatz in den USA, bei dem der schwarze Amerikaner George Floyd am 25. Mai ums Leben kam, zeigen sich weltweit Menschen mit der Bewegung „Black Lives Matter“ solidarisch gegen Rassismus und Ungleichbehandlung von people of color* auf allen gesellschaftlichen Ebenen und in bestehenden Strukturen.
Als Selbstorganisation von Migrant*innen verurteilen wir diese grausame Tat und begrüßen die breite öffentliche Debatte über rassistische Polizeigewalt und Rassismus in der Gesellschaft und schließen uns den Protesten an.
Es sind sehr bedrückende Nachrichten, die uns aktuell aus dem Iran erreichen. Dieses Mal nicht in Form von Presseberichten, über die im Land grassierende Corona-Pandemie, welche das Regime lange Zeit heruntergespielt-, um dann als sich der Iran bereits zu einem der weltweiten Corona-Hotspots entwickelt hat, von einem Versagen in das nächste zu stolpern, natürlich begleitet von durch die Staatsmedien verbreiteten Falschmeldungen, insbesondere was die Zahl der Infizierten, sowie Todesfälle betrifft.
Mit einem offenen Brief wenden wir uns an das niedersächsische Innenministerium. Wir fordern ein Bleiberecht für alle Migrant*innen, die durch den Arbeitsplatzverlust aufgrund der Corona-Krise unverschuldet ausreisepflichtig werden. Ihnen sollte bis mindestens Ende des Jahres Zeit gegeben werden, eine neue Arbeitsstelle zu finden. Eine unverschuldete Beendigung der Beschäftigung und fehlende Lebensunterhaltssicherung müssen unberücksichtigt bleiben und dürfen nicht zu einer Aufenthaltsverkürzung oder der Aberkennung eines Aufenthaltstitels führen. Hier braucht es Rechtssicherheit für die Betroffenen.
Wir fordern das Land Niedersachsen daher auf, einen entsprechenden Erlass herauszugeben.
kargah e.V.
Verein für Interkulturelle Kommunikation
Migrations- und Flüchtlingsarbeit
Zur Bettfedernfabrik 1
30451 Hannover
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